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05.12.2016, 08:34 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten    

pro-K: Kontinuierliches Wachstum bei PTFE auf Basis einer sicheren Versorgungslage

Die wichtigsten Trends zur PTFE-Versorgungslage standen im Mittelpunkt der letzten Sitzung der Fachgruppe Fluoropolymergroup des pro-K Industrieverbandes Halbzeuge und Konsumprodukte aus Kunststoff e.V.

Die Nachfrage nach dem Rohstoff Polytetrafluorethylen (PTFE) und seinen Anwendungen nimmt nach Verbandsangaben in Europa kontinuierlich zu und kann demnach dank gesicherter Versorgungslage reibungslos bedient werden. Die Mitglieder der Fachgruppe gehen davon aus, dass sich diese Situation auch mittel- bis langfristig nicht verändern wird. Die Rohstoffpreise bewegen sich auf einem stabilen Niveau. Da die gute Versorgungslage speziell bei Suspensions-PTFE zunehmend auf importierter Ware beruhe, müsse das besondere Augenmerk vorrangig der Rohstoffqualität gelten.

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China hat seine Position als Nation mit der größten PTFE-Produktion mit jährlich ca. 60.000t stabilisiert und bedient damit wegen des rückläufigen Wachstums im eigenen Land zunehmend den europäischen Markt. Dr. Michael Schlipf, Vorsitzender der pro-K Fluoropolymergroup, weist auf die Gefahr der einseitigen Abhängigkeit von Rohstoffversorgern aus China hin und erinnert an die Verknappung der Flussspatversorgung als Rohstoff für die PTFE-Herstellung im Jahre 2009. Vor diesem Hintergrund erscheint es wichtig, die westlichen Hersteller auch weiterhin als zuverlässige Rohstofflieferanten im Lieferantenspektrum zu berücksichtigen. Zudem appelliert Schlipf an die Beibehaltung bewährter Qualitätsstandards und fordert Verarbeiter dazu auf, die importierten Produkte insbesondere im Hinblick auf die Einhaltung der Selbstverpflichtungskriterien westlicher Hersteller kritisch zu hinterfragen. "In der aktuellen Situation ist zu beobachten, dass westliche Polymerhersteller im PTFE-Bereich Möglichkeiten der Produktbereinigung ausschöpfen und dank neuer Entwicklungen, präsentiert anlässlich der K-Messe in Düsseldorf, die Schwerpunktbildung in Richtung High-End-Produkte verlagern", fasst Schlipf den Trend bei der Polymer erzeugenden Industrie zusammen. Erste neue Produktentwicklungen im Bereich des Megatrends der E-Mobilität würden sich schon in der Markteinführung befinden - ein wichtiger Meilenstein zur Kompensation erwarteter Mengenrückgänge an PTFE-Produkten für herkömmliche Antriebssysteme.

Weitere Informationen: www.pro-kunststoff.de

pro-K Industrieverband Halbzeuge und Konsumprodukte aus Kunststoff e.V., Frankfurt

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