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21.02.2023, 08:58 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten    

motan + Indo-German Centre for Sustainability: Zweiter digitaler Workshop „Die Zukunft der Kunststoffe neu denken“

Wie können wir unseren Umgang, unser Leben, unsere Arbeit mit Kunststoffen neu denken? Mit diesem zeitgemäßen und vielschichtigen Thema beschäftigten sich im Dezember 2022 internationale Studierende verschiedener Fachrichtungen aus indischen und deutschen akademischen Institutionen. Der von motan und dem Indo-German Centre for Sustainability (IGCS) initiierte digitale Workshop im Zeichen des Hashtags #sustainabilitychallenge fand bereits zum zweiten Mal statt (siehe auch plasticker-News vom 20.05.2022). Ziel dieses interdisziplinären Formats ist auch, Nachwuchsforscher zu identifizieren sowie Forschungen und Kooperationen im Bereich der Kunststoff- und Kreislaufwirtschaft anzustoßen. Impulsvorträge internationaler Branchenexperten zeigten hierzu den jungen Wissenschaftlern die komplexen Herausforderungen der Kunststofftechnik auf.

An zwei Tagen konzentrierten sich die aufgrund ihrer akademischen und praktischen Erfahrung ausgewählten Studierenden ganz auf das Thema Kunststoff und Umweltschutz. Je drei hochrangige Dozenten aus Indien und Deutschland vertieften in ihren Impulsvorträgen aktuelle Fragestellungen und Strategien.

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Prof. Ansgar Jaeger (TH Würzburg-Schweinfurt) bewertete in Deutschland und Europa etablierte Entsorgungssysteme. Dr. Alexander Kronimus (PlasticsEurope Deutschland) stellte die für einen ganzheitlichen und nachhaltigen Systemwandel erforderlichen Aspekte der „KreislaufwirtschaftPlus“ dar, Dr. Prasad Modak (Environmental Management Centre LLP) schilderte die aktuelle Situation und Herausforderungen bei der Umsetzung einer Kunststoff-Kreislaufwirtschaft in Indien, Prof. Indumathi M Nambi (Indian Institute of Technology Madras) rückte die Kontamination des Grundwassers in den Fokus und Dr. Suryasarathi Bose (Indian Institute of Science Bangalore) zeigte auf, inwiefern der neuen Werkstoffklasse der Vitrimere eine Schlüsselrolle in der Kreislaufwirtschaft zukommt.

Wertvolle Erfahrungen aus der Praxis steuerte die everwave-Projektmanagerin Jacqueline Plaster bei. Das Aachener Start-up entwickelt Technologien zur Sammlung von Kunststoffabfällen aus Flüssen, um deren Eintritt in die Ozeane zu verhindern. Dazu gehören KI-gestützte Müllsammelboote und schwimmende Flussplattformen. motan kooperiert seit Ende 2021 mit everwave und finanzierte u.a. ein Förderband für eine Müllsortieranlage in der kambodschanischen Hauptstadt Phnom Penh. Wie der Peripheriespezialist weiter mitteilt, passt everwaves Streben nach einem langfristigen Bewusstsein für Nachhaltigkeit und Umweltschutz perfekt zu motans langjähriger Strategie, Prozesse und Produkte kontinuierlich weiterzuentwickeln und nachhaltiger zu gestalten.

In Kleingruppen erarbeiteten die Studierenden schließlich im interkulturellen Austausch kreative Ansätze und innovative Ideen zu den vier Themenfeldern Kunststoffabfallmanagement, Kreislaufwirtschaft, Alternativen zu Einwegkunststoffen sowie Makro- und Mikroplastik in der Umwelt. „Durch den Brückenschlag zwischen verschiedenen Disziplinen und der Praxis erreichen wir ein ganzheitliches Verständnis, das für die Nachhaltigkeit entscheidend ist“, ist Sandra Füllsack, CEO der motan Gruppe, überzeugt. „Wir profitieren vom Wissen der Studierenden und wollen die Zusammenarbeit mit ihnen fördern. Mit ihren innovativen und nachhaltigen Ideen können die jungen Talente die Zukunft gestalten.“

Weitere Informationen: www.motan-group.com, www.igcs-chennai.org

motan holding gmbh, Konstanz

» insgesamt 76 News über "motan" im News-Archiv gefunden

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