03.05.2016, 11:09 Uhr | Lesedauer: ca. 3 Minuten |
Ausbau und Konzentrierung der Produktion in Traismauer (Niederösterreich) auf 16.000 qm Fläche - (Alle Bilder: Bekum). Andreas Kandt, Geschäftsführer der Bekum Maschinenfabriken GmbH in Berlin: "Die Neuausrichtung bot uns die Basis für eine hervorragende Marktpositionierung. Aus unserer Sicht ergeben sich durch die Neuausrichtung beachtliche Synergien, nicht nur kostenseitig, sondern durch die Bündelung von Know-how und Kompetenz. Als Pionier und Technologieführer haben wir uns neu aufgestellt, um auch in Zukunft das Extrusionsblasformen durch Innovationen und High-end-Produkte weiterhin zu prägen." Ausbau in Traismauer Ziel war es, die europäische Fertigung von Extrusionsblasmaschinen an einem Standort zu bündeln. Wurden im Werk Traismauer, das schon seit 1968 besteht, bislang ausschließlich Großblasanlagen gebaut, so werden nun auch die kleineren Verpackungsmaschinen auf den über 16.000 qm Fläche gebaut. Durch die Zusammenfassung der Prozesse an einem Standort konnten laut Unternehmen bereits deutliche Synergien erzielt werden. Dazu investierte Bekum demzufolge über fünf Millionen Euro in den Ausbau des Standortes, insbesondere in den Ausbau von Montage- und Büroflächen, sowie in ein neues Zentrallager. Gleichzeitig wurden knapp 40 neue Mitarbeiter eingestellt. Zudem gelang es, wichtige Mitarbeiter der Produktion zum Umzug von Berlin nach Traismauer zu bewegen. Andreas Kandt: "Erfahrene Know-how-Träger blieben uns treu und gingen nach Traismauer, um von dort aus Kontinuität und Wissenstransfer sicherzustellen." Neuer Stammsitz in Berlin In Berlin wurde, unweit des bisherigen Stammsitzes, Mitte April 2016 ein neues Hauptquartier bezogen. In den modernen Büros laufen die weltweiten Fäden in den Bereichen Vertrieb und Marketing, Entwicklung und Konstruktion, sowie Service und Ersatzteilvertrieb zusammen. Bewusst wurden diese Bereiche in Berlin belassen, um auch in Zukunft besten Kundenservice und die technische Entwicklung individueller Kundenlösungen mit der langjährig erfahrenen Stammmannschaft sicherstellen zu können. Andreas Kandt: "Bei weltweit rund 8.000 in Betrieb befindlichen Anlagen der Marke Bekum haben wir eine hohe Verantwortung, unsere Kunden kompetent und vor allem schnell bei ihren Produktionsaufgaben zu unterstützen." Aufträge aus der Verpackungsindustrie und aus Automotive Für die meist kleinen und mittelgroßen Maschinen der Verpackungsindustrie wurden neue Aufträge in Osteuropa und dem Nahen Osten akquiriert. Diese wurden als erste Verpackungsmaschinen ab Werk Traismauer bereits ausgeliefert. Ausgesprochen erfolgreich ging es im vergangenen Jahr auch im Segment Automotive voran. Bekum meldet hier große Aufträge für VW in Wolfsburg sowie für Produktionen von Fiat in Italien und Brasilien. Es handelt sich um mehrere Einstationen- und Doppelstationen-Tankblasanlagen zur Herstellung von coextrudierten 6-Layer- bzw. 7-Layer Kraftstofftanks in IMD- (in-mould deflashing) und SIB-Technik (Ship in the bottle). Andreas Kandt: "In diesem Marktsegment können wir unsere natürlichen Stärken unter Beweis stellen: Kompromisslose Artikelqualität bei hoher Ausbringungsmenge und Verfügbarkeit der Tankblasanlagen. Unsere besondere Stärke ist es, den Kunden komplette Produktionszellen anzubieten. Hier sind wir mit fast allen großen Automobilisten in Europa unterwegs." Weitere Informationen: www.bekum.de |
Bekum Maschinenfabriken GmbH, Berlin
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