29.09.2016, 12:38 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
Die Fränkische Rohrwerke Gebr. Kirchner GmbH & Co. KG aus Königsberg in Bayern plant, die Produktion und Logistik des Zweigstandortes Bückeburg in die Standorte Königsberg und Schwarzheide zu integrieren. Von dieser Planung sind 35 Mitarbeiter in Bückeburg betroffen, denen neue Stellen an den anderen Standorten angeboten werden sollen. Grundstück und Räumlichkeiten in Bückeburg möchte das Unternehmen verkaufen. Der fünfköpfige Vertrieb soll am Standort verbleiben und ein neues Büro beziehen. Den zwei Auszubildenden soll ermöglicht werden, ihre Ausbildungen abzuschließen. Im Rahmen einer Sondersitzung des Betriebsrates in Bückeburg sowie in einer nachfolgenden Mitarbeiterversammlung informiert der Geschäftsführer Aegidius Schuster heute vor Ort über die Pläne des Unternehmens. Grund der Planungen ist, dass der Standort Bückeburg nicht profitabel betrieben werden kann. Die Herstellkosten sollen dort deutlich höher sein als an den anderen Standorten. Besonders im Bereich Drainage, in dem im Bückeburg produziert wird, sei der Preisdruck gestiegen – bei gleichzeitig stark schwankender Auslastung. Nur im Verbund mit Produktionseinheiten an den anderen Standorten, sieht das Familienunternehmen Fränkische, die Effizienz steigern und ausreichende wirtschaftliche Ergebnisse erzielen zu können. Geschäftsführer Aegidius Schuster: "Uns ist klar, dass dieser Plan für die Mitarbeiter vor Ort schmerzhaft ist. In Bückeburg wurde in mehr als 50 Jahren sehr viel geleistet. Aber wir mussten so entscheiden, um insgesamt ein gesundes, wachsendes Unternehmen zu bleiben. Die anstehenden Gespräche mit den Betriebsräten werden wir offen und konstruktiv führen." In den kommenden Wochen will das Unternehmen Interessenausgleichs- und Sozialplanverhandlungen mit den Betriebsräten führen. Im Anschluss daran sollen die betroffenen Mitarbeiter eine Kündigung erhalten, gleichzeitig soll ihnen ein Arbeitsplatz in Königsberg oder Schwarzheide angeboten werden. Im Rahmen der Sozialplanverhandlungen sollen unter anderem Kompensationen für die Mitarbeiter festgelegt werden, die sich gegen einen Wechsel des Standortes entscheiden. Über die Fränkische Rohrwerke Die Fränkische Rohrwerke entwickeln, produzieren und vermarkten unterschiedliche Rohre, Zubehör sowie verschiedene Systemkomponenten für die Bereiche Hoch- und Tiefbau sowie Automotive und Industrie. Das inhabergeführte Familienunternehmen beschäftigt weltweit über 3.000 Mitarbeiter, rund die Hälfte davon am Hauptsitz im unterfränkischen Königsberg. Weitere Informationen: www.fraenkische.com |
Fränkische Rohrwerke Gebr. Kirchner GmbH & Co. KG, Königsberg/Bayern
» insgesamt 9 News über "Fränkische Rohrwerke" im News-Archiv gefunden
Ihre News im plasticker? Bitte senden Sie Ihre Pressemitteilungen an redaktion@plasticker.de!
» zurück zum Seitenanfang |
Top-Meldungen der letzten Tage
Coperion + Herbold Meckesheim: Lösungen für das Recycling und die Aufbereitung von Kunststoffen
Ultrapolymers: Hochreine Polypropylen-Metocene für anspruchsvolle Anwendungen
Veolia: PET-Recyclinganlage in Japan gestartet
Illig: Thermoformspezialist beantragt Sanierung in Eigenverwaltung
Meist gelesen, 10 Tage
Illig: Thermoformspezialist beantragt Sanierung in Eigenverwaltung
KraussMaffei: Neuen Showroom in Parsdorf eröffnet
Meist gelesen, 30 Tage
Arburg: Wechsel in der Geschäftsführung
Hanselmann & Cie.: Kunststoffverarbeiter stellt Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens
KraussMaffei: Verkauf von Netstal an die Krones AG abgeschlossen
Neue und gebrauchte Maschinen & Anlagen finden Sie in der großen Maschinenbörse.
Kostenfreie Nutzung aller Börsen! Registrieren Sie sich jetzt!
Auslegung von Anguss und Angusskanal - Spritzgießwerkzeuge erfolgreich einsetzen
Das Angusssystem hat einen starken Einfluss auf den Spritzgießprozess. Dennoch wird in der Fachliteratur zum Spritzgießen die Gestaltung des Angusssystems und dessen Bedeutung oftmals nur am Rande behandelt. |