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26.04.2024, 06:00 Uhr | Lesedauer: ca. 3 Minuten    

trinamix: Lösungen zur Identifizierung von Kunststoffen und Textil­ien für Verpackungsdesign, Sortierung, Recycling und Qualitätskontrolle

Die mobile NIR-Spektroskopie-Lösung von trinamiX besteht aus einem mobilen NIR-Spektrometer, einer Smartphone-App und einem Kundenportal - (Bild: trinamiX).
Die mobile NIR-Spektroskopie-Lösung von trinamiX besteht aus einem mobilen NIR-Spektrometer, einer Smartphone-App und einem Kundenportal - (Bild: trinamiX).
Die trinamiX GmbH, Anbieter von mobilen Spektroskopie-Lösungen und Tochtergesellschaft von BASF, präsentiert ihre Technologie zur Identifizierung von Kunststoffen und Textilien auf der NPE 2024.

trinamiX soll die Erkennung von Kunststoffen und Textilien auf Knopfdruck ermöglichen. Die Lösung besteht aus einem robusten, mobilen NIR (Nah-Infrarot)-Spektrometer, einer App mit cloud-basierter Datenanalyse sowie einem angeschlossenen Kundenportal, über das die Messdaten exportiert und Ergebnisberichte heruntergeladen werden können.

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Vor-Ort-Identifizierung von Kunststoffen mit der mobilen NIR Spektroskopie-Lösung von trinamiX - (Bild: trinamiX).
Vor-Ort-Identifizierung von Kunststoffen mit der mobilen NIR Spektroskopie-Lösung von trinamiX - (Bild: trinamiX).
Die Lösung zur Kunststoffidentifizierung kann laut trinamiX zuverlässig über 30 Arten von Kunststoffen erkennen, darunter Standardkunststoffe wie HDPE, LDPE, PP, PET, PS, PVC sowie technische Kunststoffe wie PA, ABS, PC, PLA. Zudem sei sie in der Lage, Mischungen von PE und PP zu quantifizieren. Mit der Lösung zur Textilerkennung können eine Vielzahl von Fasern, die in Kleidung, Möbeln und Haushaltswaren verwendet werden, wie Acryl, Baumwolle, PA 6/6.6, Polytrimethylenterephthalat (PTT), Polyester, Polypropylen (PP), Seide, Sisal, Viskose und Wolle identifiziert werden. Die Analyse von Textilien, die aus mehreren Materialen bestehen, soll ebenfalls möglich sein.

Mobile Qualitätskontrolle entlang des Produktions- und Recyclingprozesses
Ein wesentliches Element für effizientes Kunststoffrecycling ist die Sortierung von gemischtem Kunststoffabfall in reine Abfallströme, da Verunreinigungen die Qualität der recycelten Produkte beeinträchtigen können. Die zuverlässige Materialidentifizierung mit dem mobilen NIR-Spektrometer von trinamiX soll die Überprüfung eingehender Materialien sowie die Freigabe von sortierten Kunststoff- und Textilballen enorm vereinfachen.

Sortenreine Sortierung - Unterscheidung von PA 6 und PA 6.6
Polyamidfasern werden für verschiedene Textilien wie Funktions- und Outdoorkleidung sowie für Sportausrüstung genutzt. Dabei sind die beiden häufigsten Arten von Polyamidfasern PA 6 und PA 6.6 schwer zu identifizieren und zu trennen. Mit Hilfe der mobilen Spektroskopie-Lösung von trinamiX sollen jetzt auch PA6 und PA 6.6 Fasern unterschieden werden können. trinamiX will damit Hersteller dabei unterstützen, auch diese Materialien wiederzuverwenden und in einen Kreislauf zu überführen. Zum Beispiel hat BASF die trinamiX-Technologie genutzt, um PA 6-Abfallströme für ihr neues Produkt "loopamid" zu qualifizieren, ein Polyamid 6, das vollständig aus Textilabfällen hergestellt wird. Die Modemarke "Zara" hat das Material zu einer Jacke verarbeitet, die vollständig aus loopamid besteht. Dem Ansatz "Design für Recycling" folgend, sind sämtlich Teile der Jacke, einschließlich Stoffe, Knöpfe, Futter, Klett- und Reißverschlüsse, aus loopamid gefertigt. Die Jacke wird auf der NPE 2024 ausgestellt.

Recyclingfähigkeit von Anfang an berücksichtigen: "Design for Recycling"
Die Gestaltung von Verpackungen hat einen erheblichen Einfluss auf die industrielle Sortierbarkeit und damit auf die Recyclingfähigkeit eines Produkts. Wenn eine Verpackung nicht richtig mit Hilfe von Nah-Infrarot-Sensorik identifiziert werden kann, besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass sie auf einer Deponie landet oder verbrannt wird. Eigenschaften wie Farbe, Kunststoff-Additive oder auch Etiketten beeinflussen die Identifizierbarkeit einer Verpackung. Mit Hilfe der trinamiX-Lösung sollen Produktdesigner bereits früh im Designprozess Einblicke in die Recyclingfähigkeit des Produktes erhalten. So sollen bereits die Produkthersteller dazu beitragen können, die Menge an Kunststoffabfall zu reduzieren, die auf Deponien landet und die Recyclingquote zu erhöhen.

Brian Schmatz, Business Development und Vertrieb für trinamiX in Nordamerika, hält am 8. Mai 2024 um 10.00 Uhr auf der Nachhaltigkeitsbühne #S38171 einen Vortrag zum Thema "Wie Unternehmen mit Hilfe von mobiler Spektroskopie ihre Lieferkette für Recyclingmaterialien verbessern". Er spricht über die wachsende Nachfrage nach recycelten Kunststoffen und wie mobile Technologie zur Kunststoffidentifizierung helfen kann, diese Nachfrage zu bedienen. Der Vortrag enthält Fallbeispiele zu Sammelprogrammen für schwer recycelbare Kunststoffe sowie zu Qualitätskontrollen bei Kunststoff-Recyclern und -Herstellern.

NPE 2024, 06.-10.05.2024, Orlando, Florida, USA, Stand S19033

Weitere Informationen: www.trinamixsensing.com, www.basf.com/npe2024

trinamix GmbH, Ludwigshafen

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